Hallo alle zusammen,
als ich diesen Schummel-patchwork-Stoff kaufte, wusste ich noch nicht, dass ich einmal selbst Stoffquadrate zusammennähen und Herzen applizieren würde. Ich fand ihn so schön, dass ich gleich mehrere Meter davon kaufte. Ich weiß nicht mehr in welchem Laden ich ihn gekauft habe, das liegt mindestens schon 20 Jahre zurück, denn damals ich hatte ich selbst noch keinen Laden.
Es ist ein Baumwollstoff, aber kein ausgesprochener Patchworkstoff. Ich kenne die Herstellerfirma nicht und verarbeite ihn nie in Projekten, die ich zum Verkauf anbiete. Ich finde ihn noch immer schön und zum Ausprobieren, wie für meine „Kleine Tasche“, ist er genau richtig.
Na, seht ihr den kleinen Baumler am Reißverschluss, dann ahnt ihr auch, was drin ist.
Das ist keine Arbeitsanleitung, hier geht es nur um's Prinzip.
Jetzt werde ich mal loslegen.
Ich hatte es schon bei der großen Tasche erwähnt, dass die Grundidee von der Firma Freudenberg ist. Ich habe die Tasche mit ein paar Veränderungen so genäht, wie ich es der Erzählung nach verstanden habe.
Der Zuschnitt hängt davon ab, ob die Tasche einen rechteckigen oder einen quadratischen Boden haben soll.
In jedem Fall werden zwei Stoffteile für außen und zwei für innen benötigt. Ich habe für innen und für außen den gleichen Stoff verarbeitet.
Sollen Innentaschen usw. eingearbeitet werden, dann muss das an dieser Stelle passieren.
Es werden je zwei Stück Stoffteile re auf re mit der Einlage zusammen aufeinander gelegt.
An den langen Seiten alle drei Lagen zu je einen Schlauch zusammengenäht.
Den Schhlauch wenden und die Teile qilten.
Beide Teile zu einem Kreuz aufeinander legen, so dass alle 4 überstehenden Teile die gleiche Höhe haben. Sie ergeben die Außenwände der Tasche. In der Mitte, in meinem Fall ein Rechteck, liegt der Taschenboden. Ich glaube, dass kann man ganz gut erkennen.
Den doppelten Taschenboden habe ich zusammengenäht und je einmal diagonal gesteppt.
Ein separates Reißverschlußteil
Die Seitenteile werden hochgeklappt und mit der Hand zusammengenäht. Das funktioniert vielleicht auch mit der Maschine. Da ich solche Handarbeiten gerne mache, habe ich es gar nicht erst probiert.
Nun noch das Reißverschlußteil, die Henkel und das Binding annähen und fertig. Ich habe zusätzlich noch einen Riegel angebracht, der die Tasche oben zusammen hält. Vielleicht könnt Ihr es erkennen, einen passenden Baumler habe ich auch dazu gefunden.
So habe ich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Ich habe endlich ausprobiert, wie sich diese Einlage verarbeiten läßt. Dann habe ich diese Art Tasche zu nähen gelernt und mein Minibügeleisen hat ein vernünftiges zu Hause bekommen.
Ich finde, diese Einlage - Style-Vil, läßt sich im Taschenbereich sehr gut einsetzen.
Wie ihr seht, lassen sich selbst Reststücke mühelos zusammensetzen und verarbeiten.
Eine Bügeleisen-Tasche! Mir gefällt der Stoff auch und die Machart der Tasche leuchtet ein. So bekommt man gleich einen "stabileren" Boden.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Inge
Megastark!!! So ein Bügeleisen habe ich auch und finde den dazu gelieferten Beutel extrem schrecklich. Dein Täschchen ist eine Wucht.
AntwortenLöschenNana
Richtig flott ist dein Bügeleisen anzuschauen und jetzt auch verpackt. So kann es mit dir auf Reisen zu Kursen etc. gehen...
AntwortenLöschenLG Astrid
Hach, hübsch ist deine Bügeleisenbehausung geworden. Und der Stoff ist doch wie gemacht dafür!
AntwortenLöschenGruß Marion
Tolles Bügeleisentäschchen!
AntwortenLöschenLG Angelika
Woow, eine schöne Bügeleisen Tasche hast du genäht. Durch das Vlies schaut sie stabil aus....
AntwortenLöschenLG Klaudia
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschender tolle Stoff ist genau richtig für das Bügeleisen.
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschentoll sieht deine Bügeleisentasche aus und vielen Dank, dass du uns auch gleich die Anleitung mitlieferst. Style- Vil habe ich bisher noch nicht verarbeitet, das muss ich mir merken.
Herzliche Grüße
Gudrun